Anatoli Alexandrowitsch Sobtschak war ein russischer Politiker, Jurist und Hochschullehrer. Er wurde am 10. August 1937 in Tschita, Sowjetunion geboren und starb am 20. Februar 2000 in Sankt Petersburg, Russland.
Sobtschak spielte eine wichtige Rolle in der russischen Politik während der Übergangsphase von der Sowjetunion zur Russischen Föderation. Er war einer der führenden Köpfe der Demokratiebewegung und ein enger Verbündeter von Boris Jelzin, dem ersten Präsidenten Russlands.
Sobtschak war von 1991 bis 1996 Bürgermeister von Sankt Petersburg und galt als einer der einflussreichsten Politiker des Landes. Unter seiner Führung wurde die Stadt modernisiert und es wurden zahlreiche wirtschaftliche und kulturelle Initiativen gestartet.
Nach dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister war Sobtschak weiterhin politisch aktiv. Er gründete die politische Partei Demokratische Wahl, wurde jedoch bei den Präsidentschaftswahlen 1996 besiegt. Er zog sich später aus der Politik zurück und konzentrierte sich auf seine Arbeit als Jurist und Hochschullehrer.
Anatoli Sobtschak war auch als Menschenrechtsanwalt aktiv und setzte sich für die Rechte von politischen Gefangenen ein. Als wichtiger Akteur in der russischen Demokratiebewegung wird er als einer der Wegbereiter für die heutige politische Landschaft in Russland angesehen.
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